5/08/2011

Training und Prüfung in Görlitz - Der Bericht

Am 07.05. machten sich Mirko und René zusammen mit ihren 5 SchülerInnen ihrer Gruppe aus Lößnig auf den Weg zur deutsch-polnischen Grenze nach Görlitz, um dort gemeinsam an einem Lehrgang mit Risto Kiskiilä teilzunehmen. Für Holger, Felix, Paula, Pauline und Sarah war es der erste Ausflug zu einem Karate-Lehrgang und alle waren dementsprechend aufgeregt...

Nach etwa 2 1/2 stündiger Fahrt erreichte unsere Kolonne gegen 12 Uhr Görlitz und schon 12.30 Uhr begann die erste Trainingseinheit der Anfänger. Mirko und René setzten sich in die Nähe ihrer Schützlinge, um ihnen die Aufregung zu nehmen und natürlich auch, um sie im Auge zu behalten :)

mokuso!
Die erste Aufregung verflog dann auch schnell, denn Risto begann mit grundlegenden kihon-Übungen, die alle vom Training in Leipzig bereits zur Genüge kennen und sicher beherrschen.

Felix und Pauline haben (noch) gut lachen :)

Risto, dem von Mirko zuvor unsere ganze Gruppe vorgestellt wurde, machte Mirko und René eine große Freude, indem er sich sehr oft ihren Schülern direkt annahm, sie korrigierte und zurecht bog.

Feinschliff für Paula

Ihm entgeht kein Wackler: Risto Kiskiilä

konzentriert und stark wie immer: Holger

Kein bisschen aufgeregt: Sarah (vorne links) ;)

Schon nach 90 Minuten war die erste Trainingseinheit vorüber und alle hatten die Gelegenheit sich auszuruhen, während Mirko, René und Sven - unser ebenfalls mitgereister Mitstreiter aus Mirko´s Ippon Club und "wichtiger Funktionär" unseres Vereins :) - bei Ristos anspruchsvollen Bewegungsabläufen so richtig ins Schwitzen kamen.

Suchbild: Wo sind Mirko und René? ;)

Gegen 14.30 Uhr mussten die Anfänger ein zweites mal ran: Nach vorbereitenden Übungen ging Risto mit allen die Kata Heian Sandan durch. Für unsere KämpferInnen war das absolutes Neuland, weswegen sich René kurzerhand als "Orientierungshilfe" zwischen seine Schüler schmuggelte.

"...und Schnapp und Schnapp und Schnapp..."

Risto erklärte kôsa uke
Heian Sandan

90 Minuten später war auch die zweite Trainingseinheit vorbei. Um den vorgezogenen DKV-Prüfungen Platz zu machen, wechselten wir den Trainingsort und fuhren in das Dôjô des ausrichtenden Vereins. Auf dem Weg dorthin entstand dann dieses schöne Foto:


Nach einer kurzen Verschnaufpause mit Kaffee, Kuchen und anderen leckeren Sachen stimmte René seine Schüler auf die Prüfung ein: mit Training! Zusammen gingen wir nochmal alle Grundtechniken, Heian Shodan und gohon-kumite durch. Viel wichtiger war es jedoch, alle mental vorzubereiten, weshalb René versuchte seinen KämpferInnen Sicherheit und Selbstbewusstsein zu vermitteln... Eine Prüfung ist halt immer auch Kopfsache und Karate sowieso: 10% Technik und 90% (Kampf-)Geist.
Schließlich war es soweit. Holger, Felix, Pauline, Sarah und Paula traten vor dem Prüfertisch an und mussten zeigen, was sie können. Hier ein paar Impressionen von der Prüfung:



Geschafft! Dann warteten alle mehr oder weniger erschöpft und aber gespannt wie ein Flitzebogen auf das Ergebnis der Prüfung...


Schließlich lies Risto die Prüflinge antreten und verkündete fünf mal "bestanden!" , weshalb wir Sarah und Felix zum 9. Kyû und Holger, Pauline und Paula zum 8. Kyû (alles DJKB) gratulieren dürfen. Für die Trainer Mirko und René war zudem sehr beruhigend, dass ihre Erwartungen durch Ristos Entscheidung zu 100% bestätigt wurden. Außerdem erhielten sie Empfehlungen und Tipps, worauf sie sich in nächster Zeit beim Unterrichten konzentrieren sollten... shutô uke, kôkutsu dachi usw.... wird gemacht Risto!

Herzlichen Glückwunsch! Den erfolgreichen Prüflingen und den stolzen Trainern

Bevor wir unsere Heimreise nach Leipzig antraten, bedankten und verabschiedeten wir uns nochmal bei Risto. Dieser lange Tag voll neuer Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen, mehrerer Trainingseinheiten und der Gürtelprüfung wird allen noch lange im Gedächtnis bleiben und der nächste gemeinsame Trainingsausflug wird sicher auch nicht lange auf sich warten lassen.

Der Meister (li.) und sein treuer Schüler (re.)

An dieser Stelle sei auch nochmal Familie Pelka für den Fahrdienst, die Betreuung und Versorgung unserer jungen Kämpferinnen und Kämpfern gedankt.

Oss

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