11/18/2010

miteinander statt gegeneinander - darauf kommt es an!

Heute trafen sich wieder René, Sarah, Felix und Holger um bei ihrem Trainer René fleißig zu üben. Wir begannen mit choku zuki aus der natürlichen Stellung shizentai. René erinnerte uns daran, dass auch beim Fauststoß die Schultern in dieser Haltung natürlich und locker gehalten werden müssen, damit wir die Technik richtig, stark und schnell ausführen können. Als nächstes machten wir eine Partnerübung, mit der wir testeten, ob unsere Partner ihre hikite schnell genug zurück zogen. Das strengte nicht nur an, sondern machte auch richtig Spaß :-)


Danach übten wir oi zuki und mae geri mit einem Partner und einem Medizinball. Es ging darum, uns schnell und stark nach vorne zu bewegen und unsere Bein- und Armbewegung im selben Moment zu stoppen, ohne zu wackeln oder aus dem Gleichgewicht zu geraten. Es ist sehr wichtig, dass wir unsere Techniken gut zu kontrollieren lernen, sonst kann es schnell passieren das wir uns verletzen.


20 min. später gingen wir unter den aufmerksamen Augen unseres Trainers noch einmal das Prüfungsprogramm durch, liefen noch mehrere Bahnen mit oi zuki und machten ein kleines Kampfspielchen, bevor wir mit choku zuki aus der Reiterstellung kiba dachi das Training beendeten.

Nach dem Training erklärte uns René noch einmal, worauf es bei allen Partnerübungen. Jeder muss sich nicht nur selbst anstrengen, um die Übung zu meistern, sondern sich auch anstrengen, damit der eigene Partner so gut wie möglich üben kann und beiden die Übung nutzt. Im Karate geht es um das Miteinander, nicht um ein Gegeneinander :-)

11/12/2010

Und auch wenn´s anstrengt: noch 10 mal! :-)

Während draußen das ungemütliche Herbstwetter tobte, trainierten auch gestern wieder unsere jungen Kämpferinnen und Kämpfer in der Lene-Voigt-Schule und dem Freizeittreff "Paradies" fleißig ihre Karatetechniken unter der Anweisung von Mirko und René.


Die acht Kinder der Lene-Voigt-Schule mussten unter Beweis stellen, wie gut sie bereits die Aufwärtsblocktechnik age uke und den geraden Fauststoß choku zuki beherrschen. Nachdem Mirko noch einmal die wichtigsten Punkte der beiden Techniken erklärt hatten, übten wir sie einzeln und in verschiedenen Kombinationen. Obwohl diese manchmal nicht ganz einfach waren, strengten sich alle an zeigten ihren beiden Trainern, was sie bereits können.

Mirko erklärte auch, wie wichtig das schnelle und starke Zurückreißen der vorderen Hand zur Hüfte (hiki te) ist, während Paula ihm dabei assistierte :-)

Im Freizeittreff Paradies begann das Training mit einer Wiederholung der einzelnen Phasen der traditionellen Begrüßung bzw. Verabschiedung vor und nach jeder Trainingseinheit. Mirko erklärte Begriffe wie seiza, mokusô, shomen, sensei, oss usw., während alle die Zähne zusammen bissen und im für die meisten eher unbequemen Kniesitz (seiza) ausharrten.


Danach bereitete René die vier anwesenden Kämpferinnen und Kämpfer auf ihre im Dezember bevorstehende Prüfung vor und übte mit ihnen die 4 grundlegenden Blocktechniken (age uke, soto uke, uchi uke, gedan barai), den geraden Fußstoß mae geri, den geraden Fauststoß choku zuki sowie das Laufen in zenkutsu dachi und die Drehung, die auf das Kommando "mawate" auszuführen ist. Egal ob man mit einem Partner übte oder im Spiegel gegen sich selbst kämpfte - alle strengten sich trotz Müdigkeit an und hielten bis zum Ende durch.


Am Ende prüfte René mit den letzten choku zuki in der Reiterstellung kiba dachi nochmal den Kampfgeist und das Durchhaltevermögen seiner Schüler, bevor er die Trainingseinheit schließlich nach 90 min. beendete.

Nächste Woche findet in der Lene-Voigt-Schule KEIN Training statt, im Freizeittreff "Paradies" trainieren wir jedoch wie gewohnt von 16.30-18 Uhr.

11/10/2010

Kein Karate ohne ein festes Fundament

Heute Abend gaben Mirko und René im Fitneßstudio fit&fair in Lieberwolkwitz gemeinsam Training. In der Kindergruppe übten wir die folgenden Grundtechniken:

choku zuki
age uke
soto uke
gedan barai
mae geri


die richtige Fortbewegung in zenkutsu dachi sowie die Kata Taikyoku Shodan. Mirko legte großen Wert auf die Feinheiten der einzelnen Techniken und Bewegungen in Verbindung mit der richtigen Atmung. Alle strengten sich an und gaben ihr Bestes. Für die Anfänger steht noch in diesem Jahr die Prüfung zum weißen Gürtel an, deshalb sind alle hochmotiviert und trainieren fleißig :-)

choku zuki aus shizentai (natürliche Stellung)

Karate ohne gute Grundtechniken ist wie ein Haus ohne festes Fundament: Es wird nicht lange halten. Darum ist es wichtig, die Karate-Grundtechniken jeden Tag zu üben und sie immer weiter zu verbessern, damit man später auch die schwierigeren Techniken und Übungen die hohen Kata und die verschiedenen Kumite-Formen (Kampfübungsformen) sicher beherrschen kann.
mae geri über einen Stuhl

In der Gruppe der Fortgeschrittenen trainierten wir zunächst zuki waza (Stoßtechniken) und übten unter René mae geri sehr intensiv mit verschiedenen Übungen. Im Anschluss erklärte Mirko die wichtigsten Punkte bezüglich der Vorwärtsbewegung in zenkutsu dachi und gab allen die Möglichkeit, alles ausgiebig zu üben. Nach zahlreichen Wiederholungen übten wir zum Abschluss Heian Godan. Übrigens: Für alle Anfänger und Fortgeschrittenen, die wissen wollen, wie die Heian-Kata richtig aussehen sollen, kann ich dieses Video nur wärmstens empfehlen.