Am Donnerstag unterrichtete René nach langer Zeit wieder in unserem Dôjô in Lößnig. In der Anfängergruppe beschäftigten wir uns im kihon mit sanbon zuki und der Ausführung aufeinanderfolgender Blocktechniken mit nur einem Arm (age uke/ soto uke/ gedan barai). Anschließend galt es, beide Kombinationstechniken im sanbon kumite mit Partner gezielt und sauber auszuführen. Das war nicht ganz einfach, aber schnell war der Ergeiz geweckt und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Zuletzt hieß es taikyoku shodan mit sanbon zuki statt oi zuki und der vorher geübten Kombinationsblocktechnik statt einem einzelnen age uke.
Als Nächstes folgte ein 45 minütiges Spezialtraining für unsere Grüngurte. Es drehte sich sprichwörtlich alles um die Drehungen in heian shodan. Die vielen vielen Wiederholungen sollten sich lohnen: Beide Mädels strengten sich sehr an und belohnten die ausführlichen Erklärungen und die gnadenlose Aufsicht durch Roi und René am Ende durch bedeutend schnellere und schärfere Wendungen als zuvor.
Schließlich folgte das Training der Fortgeschrittenen, in dem wir uns mit verschiedenen Übungen für jiyû kumite beschäftigten. Im Vordergrund stand weniger die reine Technik, sondern 1. die verbesserte Einschätzung der eigenen maai, 2. die Minimierung verräterischer (Aushol-)Bewegungen, 3. eine der jeweiligen Situation und Distanz zum Gegner angemessene Fußarbeit sowie 4. sich nach der eigenen Angriffs- oder Kontertechnik in eine für den Gegner ungünstige Position zu bringen. Einige Reaktions- und Schnelligkeitsübungen rundeten das Training ab.
Eine gelungener Trainingsabend mit gutem Einsatz und starkem Kampfgeist. Danke! :)
OSS
