Neues Jahr, neue Ziele, neue Herausforderungen! Gerade am Anfang des Jahres ist man hoch motiviert und hat viele gute Vorsätze. Auch wenn es zeitweise nicht gelingt ist, diese Vorsätze einzuhalten, so ist es doch umso wichtiger, Durchhaltevermögen zu zeigen und beständig an sich zu arbeiten.
Einige von euch haben sich vielleicht vorgenommen, die Prüfung zum nächsthöheren kyû-Grad oder etwa zum 1. Dan abzulegen, an Turnieren teilzunehmen oder einfach, sich in dem einen oder anderen - am besten wäre natürlich in jedem - Bereich seines karatedô zu verbessern.
Mit einem Klick auf das Bild unten seht ihr zwei junge japanische karateka, die die Kata Heian 1-5 und Tekki Shodan demonstrieren. Im karatedô gilt es, sich besonders am Anfang an jemanden zu orientieren, z.B. am sensei, an seinen senpai oder an Instruktoren, die einen begeistern. Erst später, auf einem viel höheren Niveau, prägt sich insbesondere in kata und kumite bei jedem ein persönlicher Stil aus, bei dem die typischen Besonderheiten und Stärken des eigenen karatedô zum Ausdruck kommen. Dennoch ist und bleibt es wichtig, alles immer möglichst korrekt auszuführen. Das bedeutet - egal wie sehr man höhere kata man übt oder wie geschickt man sich im kumite zu bewegen mag - immer wieder die Grundlagen im kihon zu wiederholen und zu verfeinern.
Im budôkarate verstehen sich kihon, kata, kumite nicht als voneinander abgetrennte Bereiche, sondern sind eng miteinander verbunden und beeinflussen sich direkt. Wir machen also kein kihon-Training nur des kihon wegen, sondern um uns auch in kata und kumite zu verbessern usw.
Habt Ihr euch schon Ziele für euer karate-Jahr 2014 gesteckt? Egal, was ihr erreichen wollt: viel Erfolg! :)
Oss
Oss
