3/31/2011

den richtigen Abstand halten

Heute ging es in beiden Trainingseinheiten in Lößnig um den richtigen Abstand zum Partner. Steht man zu nah, kann man die Techniken nicht voll ausfahren und damit nicht richtig ausführen. Aber steht man zu weit vom Partner entfernt und erreicht ihn weder mit Arm- noch mit Fußtechniken, dann brauch man diese erst garnicht auszuführen.

In der Lene-Voigt-Schule übten wir nach einer ausgiebigen Erwärmung zunächst, uns im gleichen Abstand zu einem Partner vorwärts und rückwärts in zenkutsu dachi zu bewegen. Mit gestreckten Armen berührten wir die Handflächen unserer Partner und sollten so - zumindest theoretisch - immer aufrecht und mit korrekter zenkutsu dachi stehen und gehen. Als nächstes führten wir im Vorwärtsgehen oi zuki aus, während unser Partner nur "als Zielscheibe" rückwärts ging. Wir sollten immer versuchen, ihn mit unserer Faust zumindest zu berühren, ohne ihn dabei hart zu treffen. Später wechselten wir die Rollen: Einmal gab der "Angreifer" mit seinem oi zuki das Signal zum Rückwärtsgehen und einmal musste der "Angreifer" dem Zurückgehen seines Partner mit oi zuki folgen.

Am Ende der Trainingseinheit übten wir wieder die Kata taikyoku shodan. 20 Techniken: acht mal gedan barai und 12 mal oi zuki. Den meisten fielen aber nicht die Armtechniken, sondern vielmehr die Drehungen schwer, darum wiederholte René nochmal gemeinsam mit allen die Kata, bis dann jeder einmal zeigen musste, wie sicher er sie schon beherrscht.

Im Freizeittreff stand dann eine Trainingseinheit mit dem Schwerpunkt mae geri auf dem Programm, wobei René auch hier mit jeder Partnerübung bei seinen Schülern ein Gefühl für den richtigen Abstand enstehen lassen wollte. Wir begannen mit einem kleinen Aufwärmspielchen gefolgt von Dehnungs-, Kräftigungs- und Geschicklichkeitsübungen.

Dann führten wir mae geri sowohl auf mittlere Höhe (chûdan) und Kopfhöhe (jôdan) über einen Hocker aus und mussten aufpassen, diesen nicht aus Versehen zu treffen oder umzuwerfen. Als nächstes gingen wir partnerweise zusammen und traten mae geri "gegen den Partner", aber ohne ihn hart zu treffen. Wir sollten nur leicht seinen Gürtelknoten oder die Jacke des karategi treffen, denn genau so wichtig wie die korrekte Ausführung unserer Karatetechnik ist auch die Kontrolle darüber. Die gleiche Übung wiederholten wir dann auch auf Kopfhöhe, aber statt etwa gegen den Kopf zu treten, bildeten wir mit unserer Handflächen eine Zielscheibe, die unsere Partner dann treffen mussten.

Zum Schluss übten wir im Block wieder verschiedene mae geri-Kombinationen und schlossen das Training mit choku zuki aus kiba dachi ab.

3/17/2011

Draußen floss der Regen...

... und drinnen floss der Schweiß!

In der Lene-Voigt-Schule drehte sich heute wieder fast das gesamte Training um age uke. Mirko erklärte angefangen mit der richtigen Art und Weise die Arme zu führen, den Weg der Ellbogen, die Haltung der Handgelenke bis hin zur richtigen Stellung der Hüfte (leichte hanmi). Paula setzte ihre Prüfungsvorbereitungen unter den aufmerksamen Augen von René fort und wiederholte kihon, kumite sowie (vor der ganzen Gruppe) die Kata Taikyoku Shodan.


Im Freizeitzentrum war wieder die "große Gruppe" bestehend aus Paula, Pauline, Sarah, Felix und Holger zusammen gekommen. René leitete auch heute das Training und ließ erstmal alle bei einer ausgiebigen Erwärmung schwitzen.


Danach hatten alle genug Zeit, ihre Muskel und Sehnen mit verschiedensten Dehnungsübungen auf das Training vorzubereiten und wieder zu Atem zu kommen. Nachdem wir letzte Woche bereits damit begannen, den Grundablauf von Heian Shodan zu üben, gingen wir heute bei der ersten für alle Schüler noch "neuen" Technik ins Detail.

Nach einer Einstimmung mit choku zuki, oi zuki und age uke widmeten wir uns wieder Heian Shodan, diesmal mit dem Fokus auf tettsui uchi. René erklärte genau, was es mit dieser Technik auf sich hat, wie sie in der Kata korrekt ausgeführt wird und wie die Bewegung in einer realen Situation angewendet werden könnte.


Danach hatten alle die Gelegenheit mit einem Partner die Bewegungen als Befreiung aus einem Griff des Handgelenks auszuprobieren. René erklärte, dass es noch andere Varianten für diese Technik gibt, wir aber erst die richtige Ausführung in der Kata erlernen müssen und später mehr darüber lernen werden.


Am Ende übten wir noch einmal Heian Shodan und beendeten die Trainingseinheit mit choku zuki aus kiba dachi. Alle haben gut trainiert und von René bis nächste Woche eine Hausaufgabe bekommen: tettsui uchi üben!

Also bitte nicht vergessen :)

Oss

3/12/2011

nach langer Pause....

... gibt es mal wieder einen Eintrag hier auf dem Blog.

Mirko unterrichtete am Donnerstag zunächst die Karate-Gruppe der Lene-Voigt-Schule. Im Mittelpunkt des Trainings standen Beintechniken.

Im Freizeitzentrum unterrichtete dann René.

3/10/2011

Wieder aktuell

Nach einigen Monaten "Blog-Pause" gibt es nun wieder aktuelle Berichte zu unseren Trainingseinheiten. Heute fand wieder Training in der Lene-Voigt-Schule und im Freizeittreff Paradies in Lößnig statt. Während sich in der Schule nur eine sehr kleine Gruppe (drei Kinder) einfand, konnten wir uns im Freizeittreff über ein volles Dôjô mit fünf unserer Schüler freuen.

Die erste Stunde Karatetraining in der Lene-Voigt-Schule drehte sich insbesondere um zenkutsu dachi. René übte mit Paula kihon-ippon-kumite sowie Heian Shodan und Mirko wiederholte mit den zwei anderen Kindern age uke und soto uke. Am Ende liefen wir nochmal mehrere Bahnen mit oi zuki, age uke, soto uke und gedan barai.

Danach erhielten wir schlagkräftige Verstärkung durch Pauline, die normalerweise in einer anderen Gruppe unseres Vereins trainiert und heute mal im Freizeittreff mitschwitzen wollte.


Unser Thema heute: Heian Shodan. Nach einer kurzen Erwärmung und Dehnung starteten wir zunächst mit verschiedenen Übungen zu zenkutsu dachi, oi zuki, gedan barai sowie dem Unterschied zwischen hanmi und shomen. Im Anschluss erklärte René shutô uke und tettsui uchi. Shutô uke übten wir danach das erste mal gemeinsam und studierten den Bewegungsablauf ein, bis wir in den letzten Minuten des Trainings zweimal Heian Shodan probierten. Zu allerletzt hieß es wieder "choku zuki aus kiba dachi" und dann war das Training auch schon wieder vorbei.


Alle gaben sich große Mühe und nach einer Stunde schweißtreibendem Training gab es dann noch ein Gruppenfoto :)


Danke für eure Anstrengung. Wir freuen uns auf die nächste gemeinsame Trainingseinheit!

Oss